Der Bund fördert im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramms XI zwei Projekte in Bad Segeberg. „Ich freue mich sehr, dass der Bund die Marienkirche und die Wollspinnerei Blunck finanziell unterstützt. Das ist ein wichtiger Beitrag für den Erhalt historisch bedeutender kultureller Werte in unserer Region“, sagt der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Bengt Bergt (SPD).
Insgesamt fließen 320.000 Euro nach Bad Segeberg: 120.000 erhält die Marienkirche, mit 200.000 Euro wird die Wollspinnerei Blunck gefördert. Das hatte der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages am Donnerstag entschieden. Dass gleich zwei Projekte in einer Stadt beziehungsweise in einem Bundestagswahlkreis unterstützt werden, ist wahrlich außergewöhnlich. Bengt Bergt hatte sich persönlich für die Projektförderungen in seinem Wahlkreis starkgemacht.
„Die Marienkirche wird bereits seit Jahren tatkräftig saniert. Bei meinem Besuch im Sommer habe ich mir ein Bild davon machen können, welchen kulturellen und sozialen Stellenwert das Gebäude hat, aber auch welche Erneuerungsarbeiten gerade im Inneren nötig sind. Für den Bau der Kirchenorgel stellt die EU Fördermittel bereit. Damit die Orgel auch tatsächlich eingebaut und ihren vollen Klang entfalten kann, muss die Rückwand dringend saniert werden. Hierfür kommen die jetzt beschlossenen Bundesmittel gerade recht“, so Bergt. Das gilt auch für die Wollspinnerei Blunck: Das Gebäudeensemble des 1852 gegründeten Familienunternehmens Blunck soll zu einem Museum werden. „Mein Dank gilt dem Förderverein der Spinnerei, der sich seit langem dafür einsetzt, die Räumlichkeiten zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen“, sagt der SPD-Politiker.
Selbstverständlich hatte der Bundestagsabgeordnete die Kirchengemeinde und die Wollspinnerei persönlich über die frohe Botschaft informiert. „Die Freunde war, wenig überraschend, sehr groß“, berichtet Bengt Bergt.