Meine erste Wahlkreisgeschichte kommt aus der Gemeinde Lentföhrden. Hier war ich vor zwei Wochen gemeinsam mit unserem Bundestagsabgeordneten Bengt Bergt auf einem ökologischen Bauernhof.
Mitten im Ort betreibt Hans Möller mit seiner Frau einen landwirtschaftlichen Familienbetrieb in der 4. Generation. Vor mittlerweile 10 Jahren hat sich Hans mit weiteren Landwirten zusammengetan und sie gründeten De öko Melkburen. Ihr Ziel ist es, Milch regional und traditionell zu verarbeiten und somit auch die regionale Wertschöpfung zu erhalten.
Hans Möller hat seinen Betrieb nach den Vorgaben der strengen Bioland-Richtlinien zertifizieren lassen und arbeitet ausschließlich mit regionalen Partnern zusammen. Für die öko Melkburen bedeutet das unter anderem artgerechte, ethische Tierhaltung. So wachsen zum Beispiel die Kälber seiner Deutschen Schwarzbunten Niederungsrinder in den ersten Lebensmonaten bei ihren Müttern im Herdenverband auf. Aber auch umwelt- und ressourcenschonendes Wirtschaften ist für Hans und seinen Betrieb ein Eckpfeiler seiner ökologischen Landwirtschaft.
Der Hof von Familie Möller ist aber auch offen für die Menschen aus der Region. Sie engagieren sich, in dem Sie bei anfallenden Arbeiten unterstützen oder sich finanziell über einen Ernteanteil beteiligen. Mit diesem Modell der solidarischen Landwirtschaft, also dem Zusammenschluss von Erzeuger*innen und Verbraucher*innen hat der Bauernhof ein zweites Standbein und fördert gleichzeitig Transparenz über die ökologische, regionale Landwirtschaft.
Aber leider hat es ein Biobauer auch nicht immer leicht, vor allem die Flut von Vorschriften und administrativer Tätigkeit fordern von den Landwirten viel ab. Besonders die EU-Agrarausgaben machen einem kleinen Betrieb wie dem seinen die Arbeit nicht leicht. Trotzdem ist Hans ein Ökolandwirt mit Leib und Seele und tut alles dafür das sein Betrieb noch viele Jahre als Bio-Bauernhof in der Gemeinde Lentföhrden existiert. Das finde ich klasse.
Weitere Infos gibt es hier: www.deoekomelkburen.de