10. Februar Kinderhospiztag 2022


„Leider können wir ihrem Kind nicht mehr helfen…., stellen sie sich auf das Schlimmste ein.“, wenn Eltern diese Nachricht von Medizinern mitgeteilt bekommen, wird der familiäre Kosmos aus den Angeln gehoben. Eine Nachricht die alle erschüttert. Was soll ich jetzt machen, wie gehe ich damit um? Diese und noch viel mehr Fragen prasseln auf die Eltern, Familien und Kinder ein. Es ist eine Situation, mit der die wenigsten Mensch ohne Hilfe und fachlicher Unterstützung klarkommen. Kinderhospize und ihre Konzepte setzen hier an.

 

In Deutschland leben ca. 50.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die an Krankheiten oder Behinderungen leiden, an denen sie noch in jungen Jahren versterben werden. Ihnen und ihren Familien wollen Kinderhospize helfen. Sie beraten, schaffen Entlastung, begleiten in den letzten Lebensphasen und stehen den betroffenen Hinterbliebenen weiter zur Seite.

 

Jedes Jahr am 10. Februar, dem Deutschen Tag der Kinderhospizarbeit, wollen die Kinderhospize ihre Arbeit bekannt machen und Menschen als ehrenamtliche Helfer oder Spender gewinnen. Aber auch für die Enttabuisierung des Themas „Tod und Sterben von jungen Menschen“ möchten die Hospize an diesem Tag durch besondere Aktionen sensibilisieren. Diese Aktion schließe ich mich gerne an.

 

Die „Sternenbrücke“ in Wedel oder „Die Muschel“ e.V. in Bad Segeberg sind nur zwei Kinderhospize, die diese schwierige und immens wichtige Aufgabe bei uns in Schleswig-Holstein leisten. Den Haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen und allen denen die jetzt schon diese Einrichtungen durch Spenden unterstützen möchte ich an dieser Stelle ausdrücklich danken. Jeder kann hier einen Beitrag leisten. Informationen über diese Einrichtungen finden Sie hier: https://sternenbruecke.de/home und https://die-muschel-ev.de