Die SPD-Vorsitzenden der kreisfreien Städte in Schleswig-Holstein fordern mehr Geld von der Landesregierung, um die notwendigen Aufgaben erfüllen zu können. Die Landtagsabgeordnete Kirsten Eickhoff-Weber ist die SPD-Vorsitzende von Neumünster und Mitglied im SPD-Landesvorstand. Sie findet:

„Die Landesregierung macht Politik gegen die kreisfreien Städte. Die Steuereinnahmen im Land sprudeln. Aber die Städte gehen leer aus. Während die Aufgaben wachsen, fehlt weiterhin Geld. Die Städte tragen besondere Verantwortung. Sie bieten Schulen, Museen, Einkaufsmöglichkeiten und vieles mehr für das Umland. Zudem tragen sie hohe Kosten im sozialen Bereich, weil mehr Menschen auf Unterstützung angewiesen sind. Bei der Neuregelung der Finanzen zwischen Land und Kommunen wird das von der Landesregierung ignoriert.
Wir fordern, dass der Anteil von Kindern und Jugendlichen an der Bevölkerung in die Berechnung der Zuteilung von Mittel einfließt. Außerdem muss Daniel Günther endlich sein Versprechen einhalten und die Straßenausbaubeiträge abschaffen. Wir lassen nicht zu, dass Stadt und Land gegeneinander ausgespielt werden.“
Ihre Forderung haben die SPD-Kreisvorsitzenden Kirsten Eickhoff-Weber (Neumünster), Justus Klebe (Flensburg), Thomas Rother (Lübeck) und Gesine Stück (Kiel) in einem Positionspapier zusammengefasst.