„Jamaika muss jetzt endlich handeln und nach der Pflicht auch die Kür folgen lassen. Unsere Beschäftigten sollten es uns wert sein!“
Zur Übertragung des Tarifabschlusses auf die Beamtinnen und Beamten des Landes erklärt die finanzpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Beate Raudies:
„Mit der linearen und zeitnahen Übernahme des Tarifabschlusses erledigt die Landesregierung eine zwingende Pflichtaufgabe. Entgegen anders lautender Versprechungen hat die Landesregierung damit nichts mehr übrig für strukturelle Verbesserungen. Wirkliche Verbesserungen für den öffentlichen Dienst verschiebt die Regierung also wieder einmal.
Völlig zu Recht fordern die Gewerkschaften die Wiedereinführung der Sonderzahlungen, die Abschaffung der Selbstbehalte bei der Beihilfe und die Ruhegehaltsfähigkeit der Zulagen. Aber ohne weiteres Geld wird es mit wirklichen Verbesserungen für die Beschäftigten nichts!
Eine Anpassung der Besoldungsstruktur in Schleswig-Holstein ist nötig, um dem Personalmangel entgegenzuwirken. Zudem müssen wir aufpassen, dass wir im Kampf um die besten Köpfe nicht den Anschluss an unsere Nachbarländer verlieren.
Jamaika muss jetzt endlich handeln und nach der Pflicht auch die Kür folgen lassen. Unsere Beschäftigten sollten es uns wert sein!“